Interview

Grosszügiger Raum
in jeglicher Hinsicht.

Neben der Idee der beiden Gebäude «Asias» und «Americas», welches war die zentrale Idee des Entwurfes?

Dorette Birker: Die herrliche Aussicht über den See wollten wir möglichst wenig verbauen und auch inszenieren. Dabei dienten uns bekannte Vorbilder aus der Moderne als Inspiration: die simple, jedoch gar nicht so einfach umsetzbare Idee, das Bestehende zu inszenieren. 

Sacha Menz: Wir haben Plattformen geschaffen, auf denen die Wohnungen angeordnet sind. Die umlaufenden Terrassen sind die Ränder dieser Plattformen, die Fenster und Fassaden der Wohnungen definieren den Übergang von innen nach aussen, der aber auch aufgelöst wird durch die mäandrierende Form der Gebäudehülle. Es entsteht ein Rahmen, welcher das Panorama fasst und dabei grösstmögliche Privatheit bietet. Jede Wohnung hat ihre eigene Plattform respektive ihren Teil davon.

Dorette Birker: Die hohen Räume haben wir geschaffen, damit trotz den auskragenden Plattformen viel Licht auch in die tieferen Bereiche der Grundrisse gelangt. Auf der Attikaebene wird mit dem nochmals erhöhten Wohnbereich zudem eine Betonung der vordersten Lage geschaffen, womit dieser ganz spezielle Ort zwei einmalige, sich vermeintlich ausschliessende Qualitäten vereint: die ins Unendliche fortgesetzte Sicht aus dem Wohnraum horizontal und die Intimität des klar definierten Raumes in der Vertikalen.

 

Was ist Ihre Grundidee zum Konzept der Wohnungen?

Sacha Menz: Wir haben die privaten Flächen auf den Plattformen so gestaltet, dass sie innerhalb der thermischen Grenze der Fassaden relativ frei, je nach persönlichem Bedürfnis der Bewohnenden, bespielt werden können. Der Zugang erfolgt mittig im Grundriss, womit sich eine gute Zonierung zwischen Tag- und Nachtbereich ergibt. Der vielseitig nutzbare Wintergarten bildet dabei ein Bindeglied zwischen dem offenen Wohnen und den intimeren Zimmern. Mit einer Ausnahme steht jeder Wohnung ein Studio in der unteren Ebene zur Verfügung, welches zusätzliche Fläche schafft. Je nach Bedürfnis und je nach Lebensphase lassen sich die Räume unterschiedlich nutzen – auf der Wohnebene sind drei, zwei oder auch nur ein Zimmer möglich. Das Studio kann als Einliegerwohnung, Büro, Fitness- oder Musikraum, Spielfläche oder Hobbyraum dienen. Es entsteht ein «Haus im Haus» dank der räumlichen Trennung eines Teils der bewohnten Fläche. Die Wohnung kann sich so im Laufe der Zeit mit den Bewohnenden verändern und anpassen.

 

Die Häuser stehen nebeneinander, da lassen sich gegenseitige Einblicke nicht vermeiden.

Dorette Birker: Ja, durchaus. Es gibt Berührungspunkte zwischen den Bewohnern. Diese können, je nach Wunsch und Gemütslage, zugelassen werden oder nicht. Auf den umlaufenden Terrassenplattformen sind an der Kante der Decke Aussenvorhänge vorgesehen, die flexibel gerade da hingeschoben werden können, wo sie gewünscht werden. So entsteht eine weitere private Schicht vor den Wohnräumen, eine Art geschützte Veranda. Auch der Wintergarten hat diese Qualität: Seitlich angeordnet dient er als Puffer zwischen der Innen- und der Aussenwelt, nicht nur klimatisch, sondern auch räumlich.

Sacha Menz: Die direkte Erschliessung mit dem Lift ist ein weiteres wichtiges Element. Jede Wohnung hat direkten Liftzugang. Mittels Schlüsselsteuerung fahren die Bewohnenden direkt aus der Garage in die Wohnung.

Dorette Birker: Wer Begegnung sucht, wird diese auch im Aussenraum finden. Das grosse Grundstück bietet vielfältige Aufenthalts- und Begegnungsbereiche ganz unterschiedlicher Qualität. Von der Vorfahrt um den zentralen Hof bis zum lauschigen Pfad durch den alten Baumbestand mit Anschluss an den Fussweg hinunter zum Tobel mit dem Dorfbach.

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